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In meinem Beitrag zum you&me in Gera habe ich es angerissen: es ist aus vielerlei Gründen relevant, woher unsere Kleidung stammt, unter welchen Bedingungen sie produziert wurde, für welchen Preis sie bei uns zu erwerben ist, aus welchen Materialien sie besteht und welche Ressourcen für die Herstellung verbraucht wurden.
Nachhaltige Kleidung - warum überhaupt?
Baumwolle für ein T-Shirt wird beispielsweise in Afrika angebaut, wo auf den Feldern einzelner Kleinbauern oftmals die gesamte Familie im Einsatz ist. Von Afrika wird die Baumwolle in unterschiedlichste Länder Asiens geschickt, wo sie verarbeitet wird: es wird Garn hergestellt, Kleidung wird genäht, sie wird gefärbt etc. Ehe ein Kleidungsstück bei uns in Deutschland ankommt, kann es also durchaus sein, dass es 18.000 Kilometer hinter sich gebracht hat. Diesen Weg bezeichnet man im Übrigen auch als Lieferkette.
Neben der Frage um die Aufwendung von Ressourcen sowie dem Umwelt schädigenden Transport über Kontinente hinweg, besteht ein großes Problem darin, dass in den weiterverarbeitenden Fabriken problematische Arbeitsbedingungen herrschen: zu wenig Geld, lange Arbeitszeiten, Kinderarbeit und fehlende Schutzkleidung nenne ich nur beispielhaft.
Schutzkleidung bzw. entsprechendes Zubehör ist vor allem beim Färben vonnöten, da hierbei teils stark gesundheitsschädigende Chemikalien zum Einsatz kommen. Chemikalien, welche sich im Übrigen noch in der Kleidung befinden, sobald wir sie bei uns in den Stores kaufen können. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Kleidung vor dem Tragen zu waschen. Die Krux: für uns selbst können wir auf diese Weise die Belastung reduzieren, jedoch gelangen die Chemikalien oder Mikroplastik bei synthetischen Stoffen durch das Waschen auch in unser Abwasser …
Was können wir besser machen?
Zu diesem Thema möchte ich euch gern einige Linktipps zum Goldrauschen Blog von Jessika Fichtel geben, denn in ihren Beiträgen finde ich meine persönliche Meinung absolut wieder: der Fokus wird stark darauf gerichtet, den Neukauf zu vermeiden und konsumkritisch zu handeln.
- Fair Fashion Einstieg ♡ Meine 7 Tipps für einen nachhaltig(er)en Modekonsum: vor allem Tipp Nummer fünf dieses Beitrags dürft ihr verinnerlichen, wie ich finde. Dabei handelt es sich um „Die 6 Prinzipien der Nachhaltigkeit“
- Nachhaltig Kleidung kaufen ♡ 5 Tipps für’s Second Hand-Shopping
- Second Hand-Shopping ♡ 5 kritische Denkanstöße zum Gebraucht-Kauf
Und wenn es nun doch ein neues Teil werden soll – wo „dürfen“ wir es kaufen? Was gilt es zu beachten?
Mode von ARMEDANGELS - ökologisch, sozial, fair
Echt jetzt.
Neben natürlichen Materialien wie Baumwolle und Flachs, welche kontrolliert biologisch angebaut werden, verwendet man bei ARMEDANGELS für die Herstellung von Kleidung auch Recycling-Material, beispielsweise aus eingeschmolzenen PET-Flaschen. Und auch der Lohnsklaverei sowie dem Einsatz von Gentechnik, Pestiziden, Nervengift sowie dem Verbrauch enormer Wassermengen bei der Herstellung hat man den Kampf angesagt! Die Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt ist bei ARMEDANGELS kein Trend, keine Option, sondern ein Muss. Aus diesem Grund werden nachhaltige Materialien verwendet und man engagiert sich für faire Arbeitsbedingungen sowie eine entsprechende Bezahlung.
... und außerdem: zeitgemäß, langlebig, bequem
Mit bequem meine ich mitunter die Passform, aber auch, dass es sich bei den hochwertigen Materialien um anschmiegsame Kleidung handelt, welche man gern trägt und die viele Waschgänge aushält, ohne kratzig zu werden.
Viele der Teile von ARMEDANGELS könnt ihr als Basics kombinieren oder als Statement für einen minimalistischen, konsumkritischen Modegeschmack tragen.
Links
- „Ein T-Shirt geht auf Reisen„-Heft für Kinder vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Onlineshop von ARMEDANGELS