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Mit diesem in 2022 erschienenen Buch begleitet Deutschlands bekanntester Förster, Peter Wohlleben, Erstlesende sowohl in die Welt der Bücher als auch in die der Waldtiere. Das zum Teil von Illustratorin Stefanie Reich gestaltete und um Tierfotos sowie Quizfragen ergänzte Sachbuch lädt dazu ein, spielerisch die eigene Lesekompetenz weiterzuentwickeln.
Unterteilt ist das Buch in fünf Kapitel – über das Zuhause eines jeden Waldtiers und wundersame Wohngemeinschaften geht es über reisefreudige Tiere zu Land und in der Luft abschließend gemeinsam mit verschiedenen Zugvögeln in den Süden.
Im Verlauf des Buchs erfahren die Lesenden mehr über die unterschiedlichen „vier Wände“ der Waldbewohner. Dabei geht Wohlleben unter anderem auf Details zur Reviergröße einer Maus im Vergleich zu Wölfen ein, weshalb Tiere tiefe Baue graben, welch ekeliges Zuhause ein Bandwurm bewohnt und was Bienen passiert, wenn man ihren Bienenkasten um nur wenige Zentimeter verschiebt.
Alle Seiten sind groß bebildert beziehungsweise illustriert und vermitteln kindgerecht formuliert in wenigen Sätzen spannenden Fakten aus der Tierwelt. Durch die große Schrift und den Textanteil zwischen drei bis sechs Sätzen je Seite kann der Einstieg in das erste Selberlesen somit gut gelingen.
Bereits in seinen bisher erschienenen Sachbüchern nutzt Peter Wohlleben eine auflockernde Kombination aus echten Tierfotos sowie detaillierten Illustrationen in naturnahen Farben. Ergänzt werden diese um kleine Infoboxen, den sogenannten „Fuchsboxen“, welche zusätzliches Wissen vermitteln, das andernfalls im Text untergebracht den Lesefluss von Erstlesenden stören könnte aber im Kontext gut zu wissen ist. Kleine Quizboxen machen zudem Lust auf weiteres Tierwissen. Die Antworten der Quizfragen befinden sich am Ende es Buchs in einem Auflösungsteil, sodass kein Rätsel unbeantwortet bleibt.
Ein Blick ins Buch
Hier könnt ihr das Buch kaufen
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* Rezensionsexemplar: Dieser Beitrag ist im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM) entstanden. Als Rezensentin darf ich für die AJuM aktuelle Kinder- und Jugendliteratur sowie -medien unter dem Gesichtspunkt der literarästhetischen Qualität und mit Blick auf den Einsatz in pädagogischen Arbeitsfeldern rezensieren.
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