Inhalt
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Mit NACHTAKTIV. Tiere in der Nacht ist wieder ein reich illustriertes und wunderschön geschriebenes Buch im KLEINE GESTALTEN Verlag erschienen. Die Originalfassung mit Texten von Lucas Riera und Illustrationen von Ángel Svoboda wurde von Eszter Kalmár aus dem Spanischen übersetzt. Das Buch öffnet die Tür zu einer fast verborgenen Welt – der Welt der nachtaktiven Tiere und Pflanzen und ihrer einzigartigen Fähigkeiten, aber auch zu anderen nächtlichen Phänomenen.
Was die Leser*innen im Buch erwartet, ist zunächst ein Inhaltsverzeichnis, das sich wie ein Pfad durch verschiedene Bereiche und Fragestellungen zieht. Nach einer Nacht im Dschungel, in der man verschiedene Lebewesen kennen lernt, stellt sich die Frage: Was ist die Nacht? Raubtiere, Vögel, Insekten der Nacht, Nachtblüher, aber auch Tiefseefische werden näher vorgestellt. So lernt man anhand von Illustrationen, die durch ihre abstrahierte Darstellung mittels geometrischer Formen bestechen, beispielsweise die Salomoneule und den Patagonienkauz kennen, aber auch den Iberischen Luchs, Fledermäuse, Zikaden, verschiedene Nachtfalterarten, blinde Tiere wie den Seeigel und den Brunnenmolch oder skurrile Tiefseelebewesen wie den Buckligen Anglerfisch.
Auf detaillierte Beschreibungen wird in diesem Buch verzichtet. Im Vordergrund stehen die Abbildungen, die durch kurze Beschreibungen ergänzt werden. Wie vom Verlag gewohnt, regt die Magie der Gestaltung zum Entdecken und Diskutieren an.
Neben Flora und Fauna werden auch die vom Mond beeinflussten Gezeiten und besondere Lichtphänomene, insbesondere das Nordlicht, dargestellt und erklärt. Interessant ist auch die Frage, warum wir Menschen nachts eigentlich keine Farben wahrnehmen.
Ein Blick ins Buch
Die verschiedenen Themen, die pro Kapitel auf einer Doppelseite vorgestellt werden, ermöglichen ein Eintauchen in die Dunkelheit und nehmen so ein wenig die Berührungsängste. Das verleiht der Nacht einen ganz besonderen Zauber.
Hier könnt ihr das Buch kaufen
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* Rezensionsexemplar: Dieser Beitrag ist im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM) entstanden. Als Rezensentin darf ich für die AJuM aktuelle Kinder- und Jugendliteratur sowie -medien unter dem Gesichtspunkt der literarästhetischen Qualität und mit Blick auf den Einsatz in pädagogischen Arbeitsfeldern rezensieren.